Dienstag, 30. August 2011

Tag 9 : Wandern, "Olympiade meets perfekte Minute" und Feuershow

Kleiner Nachtrag aus Ottobeuren ,.... ;-)

Heute gingen die Gruppen 1 und 2 mit unserem Herrn Dechanten auf große Wanderung. Wir liefen ca. 1 Stunde steil den Berg hinauf, bis wir am Ende der Söllereck-Gondel ankamen, die uns unfairerweise den ganzen Weg auf der rechten Seite begleitete. Bei einer kleinen Pause am Schrattenwang-Einkehrhäuschen tranken einige Bananenmilch und wir genossen Schmandbrote nach dem anstrengenden Aufstieg, bevor wir auf die anderen Gruppenmitglieder warteten, die leider nicht mit uns wandern konnten, sondern mit der Gondel zur Messe nach oben gebracht wurden. Dabei unterhielt uns der von uns auf Josef getaufte Hund des Hauses (wer Heidi kennt, weiß Bescheid). Von dort aus liefen wir nach Österreich ins Kleinwalsertal, wo wir eine kleine Kapelle erreichten, bei der wir Messe halten wollten, allerdings war sie selbst viel zu klein und die Wiese davor ein wenig beschissen (im wahrsten Sinne des Wortes…). Ein paar Meter weiter fanden wir ein schönes Plätzchen inklusive Baumstämme, auf denen wir uns niederließen und die Messe bei wunderbarem Ausblick auf die gegenüberliegenden Berge feiern konnten. Währenddessen brach sogar die Sonne durch die Wolken, sodass wir diese den kompletten restlichen Weg im Rücken hatten.

Nach kurzer Mittagspause, bei der die geschmierten Brötchen verdrückt wurden (heute Morgen gab es erst gar keine Tüten), ging es weiter den Berg hinab, doch anscheinend hatten wir eine Abbiegung verpasst, weswegen wir einen abgesperrten Lagerplatz durchquerten, aber danach vor einem Abgrund standen. Dieser Abhang wurde im Zick-Zack-Marsch oder rollend hinter sich gebracht, doch dann standen wir an einer großen Straße. Da das Wiederzurücklaufen eindeutig keine Alternative war, folgten wir der Straße im Gänsemarsch und sahen immer wieder Busse, die direkt vor der Jugendherberge gehalten hätten. Die Straße führte uns sowohl wieder nach Deutschland als auch an den „Hintereingang“ der Breitachklamm, von wo aus wir dann wieder Richtung Heimat liefen. Schon 500 Höhenmeter in den Füßen, wurden wir auch jetzt nicht verschont und liefen noch gut anderthalb Stunden von dort aus zurück. Als hätten wir nicht aus unseren Fehlern gelernt (wozu hatten wir eigentlich eine Karte und jemanden, der den Weg erst gestern gelaufen war, dabei?!), verliefen wir uns ein weiteres Mal und überquerten eine Kuhwiese, die uns irgendwann wieder auf den normalen Weg brachte. So schloss sich der Kreis und wir liefen einen Teil des Hinweges mit Zwischenstopp an einem Wasserbrunnen wieder zurück.

In der Zwischenzeit besuchten die Gruppen 3 und 4 die Breitachklamm, während die Gruppen 5 und 6 im Hause blieben und Gruppenstunde hatten. Im Anschluss fand die Olympiade für die Gruppen 3-6 mit komplett neuer Spieleauswahl statt (z.B.: Toilettenpapiersushi ), was auf große Begeisterung stieß. Momentan finden die AGs statt und alle sind gespannt, was uns die Feuer-AG der vergangenen Woche wohl heute Abend präsentieren wird.

Ihre rasenden Reporter

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